Regine Hager war für Sie an Bord der Debussy von Riverside Cruises.
Luxus-Flusskreuzfahrt Rhein
Route: Düsseldorf – Gorinchem – Dordrecht – Rotterdam
Termin: Mai 2025
Suiten-Kategorie: Seahorse
Tag 1: Anreise und erste Eindrücke
Meine Anreise erfolgte bequem mit der Bahn, die auch pünktlich war. Per inkludiertem Bustransfer ging es zum Schiffsanleger, wo mich die Riverside Debussy bereits erwartete.
Schon beim Betreten des Schiffes erlebt man Luxus. Sowohl vom Interieur wie auch vom Service, denn ich wurde sofort mit einem Glas Champagner herzlich willkommen geheißen. Begleitet, von meinem mir vorgestellten Butler, durfte ich meine Seahorse Suite beziehen und war von dieser begeistert. Insbesondere vom großen bodentiefen Panoramafenster, welches bis zur Hälfte absenkbar war. Somit wird ein Teil der Suite sozusagen wie zu einem Balkon.
Meine Suite empfing mich mit warmen, sehr angenehmen Farbtönen und einer großzügigen und sehr guten Raumaufteilung. Sofort begeistert hatte mich das große Kingsize-Bett mit Blick auf das große Panoramafenster. Ebenso der begehbare Kleiderschrank. Beim Blick auf die Espresso-/Kaffeemaschine wusste ich, dass dies zum morgendlichen Pflichtprogramm werden wird.
Da mich Düsseldorf mit starkem Regenschauer begrüßt hatte, freute ich mich auf eine heiße Dusche. Das Bad und auch die Dusche waren sehr geräumig und boten viel Ablagefläche. Zudem sehr gut ausgestattet mit beleuchtetem großem Schminkspiegel und Föhn mit diversen Aufsätzen. Ein großes „Plus“ war auch die Dusche selbst, da sie auch für „Plus-Size-Personen“ gut geeignet ist. Ein großes Doppelwaschbecken mit viel Ablagefläche rundete das in Marmor gehaltene Bad perfekt ab.
Nach einem Schiffsrundgang erwartete ich mich ein hervorragenden Abendessen im Waterside Restaurant, wo ich ich den Sommelier des Schiffes kennen lernen durfte. Dieser versteht und lebt sein Handwerk mit Liebe und Hingabe. Später besuchte ich die Bar im Palm Court Deck 3, wo leckere Drinks und Cocktails serviert wurden. In den bequemen Sesseln fand ich schnell Anschluss und es fand so manche anregende und lustige Unterhaltung statt.
Tag 2: Erstes Aufwachen und Ausflug in Gorinchem
Ein morgendliches Highlight erwartete mich direkt nach dem Aufwachen, denn hier wurde ich vom Bett aus mit einem grandiosen Blick auf den Fluss begrüßt. Der erste Kaffee des Tages wurde natürlich vor dieser halb geöffneten Glasfront bei Frischluft genossen. Das ruhige Plätschern des Wassers und ab und zu ein entgegenkommenden Schiff: Schöner kann ein Tag nicht starten.
Genauso schön ging dieser nach dem Frühstück, mit frisch an Bord gebackenem Brot und einem Ausflug in Gorinchem weiter. Dieses bezaubernde, sehr alte Städtchen erkundete ich auf eigene Faust. Gestärkt mit Tipps für Sehenswürdigkeiten, die ich am Bord erhielt, ging ich auf Entdeckertour. „Entdecken“ macht natürlich Appetit und so ging es von der Entdeckertour in die abendliche Feinschmeckertour – nämlich dem Waterside Restaurant an Bord, wo ich ein wunderbares Abendessen genoss. Mit einem leckeren Mocktail klang dieser Tag aus.
Tag 3: Ausflüge in Dordrecht und Rotterdam
Dordrecht und Rotterdam standen auf dem Programm. Von Dodrecht aus ging es nach Kinderdijk zu den Windmühlen. Dieses Gebiet gehört zum UNESCO Kulturerbe. Hier pumpen – wie früher – auch noch heute die Windmühlen Wasser in die größeren Wasserrinnen, damit das Land umher trocken bleibt. Faszinierend, wie clever unsere Vorfahren bereits waren. Dieser Ausflug war geführt von einer deutschsprachigen örtlichen Reiseleiterin, die über ein großes Wissen verfügte und hervorragend erklärte.
Nach einem schmackhaften Mittagessen legte die Debussy in Rotterdam an. Ich beschloss kurzfristig, mich dem von Riverside Cruises angebotenem Ausflug „Hafentour“ anzuschließen, was problemlos funktionierte.
Das Schiff dieser Tour war bestens ausgestattet, sehr bequem und mit einem Highlight versehen. Neben dem hervorragenden Guide, der wirklich alles zu Wissen schien, gab es noch ein „Tischlein-deck-dich“, ähnlich wie dem auf Schloss Neu Schwanstein. Hier wurde im unteren Deck der Tisch gedeckt, bestückt und dann nach oben gefahren. Eine phänomenale Idee – und das an Bord eines Ausflugsschiffes.
Zurück an Bord genoss ich im Indoor-Pool des Schiffes noch ein „paar Runden“. Die Gegenstromanlage bietet ein langes Schwimmvergnügen und die bequemen Liegen laden zum Relaxen ein.
Da dies der letzte Abend an Bord der Riverside Debussy war, gab es einen Abschiedsempfang mit anschließendem Abendessen. Das exquisite Farewell-Dinner toppte noch alle Vorherigen und unser Sommelier ließ uns in punkto Weinwünschen nicht aus den Augen. Anschließend klang der Abend im Palm Court mit guten Cocktails und netten Gesprächen aus.
Tag 4: Die Reise ist zu Ende
Leider war die Reise zu Ende. Die Ausschiffung am Morgen funktionierte reibungslos. Ein Bustransfer brachte mich zum Bahnhof, von wo aus ich etwas wehmütig die Heimreise antrat.
Mein Fazit:
Ein Schiff für alle, die Wert auf ungezwungenen Luxus lieben. Eine schöne Reiseroute mit unvergesslichen Eindrücken und ein wunderbares Schiff mit viel Platz. Mir wird insbesondere das himmlische Bett vor dem großen Panoramafester fehlen und auch das frisch zubereitete hervorragende Essen.
Schnellüberblick:
Suiten:
55 Suiten in unterschiedlichen Kategorien von 17 qm bis 70 qm mit Butler-Service.
Badezimmer in den Suiten:
Sehr geräumig mit viel Ablagefläche und großer Dusche.
Balkone:
Hat die Debussy keine, dafür brilliert sie mit einer ganzen Glasfront, welche sich bis zur Hälfte von oben nach unten öffnen lässt.
Bordatmosphäre:
Trotz Luxus-Kategorie eine angenehme und entspannte Atmosphäre in allen Bereichen an Bord.
Außenbereiche:
Sehr großzügig! Pfiffig durchdachte Aufteilung mit Liege- und Sitzmobiliar auf dem Sonnendeck. Hier befindet sich auch die Vista Bar; gut sortiert und mit Lounge-Möbeln umgeben. An sonnigen Tagen ist ausreichend Beschattung vorhanden.
Essen & Restaurants:
Herausragend!
Das Essen wurde immer frisch zubereitet – kein Convenience Food. Selbst Brot wurde täglich frisch an Bord gebacken. Wert wurde auch auf Regionalität gelegt. Der Service verdient die Note 1 mit Stern.
Waterside Restaurant auf Deck 2:
Man wird bei freier Platzwahl kulinarisch verwöhnt und für die passende Weinauswahl steht ein Sommelier bereit.
Das Bistro auf Deck 3:
Optimal für Langschläfer oder den kleinen Hunger zwischendurch, hier fühlt man sich wie in einem kleinen Kaffeehaus. Am Abend werden leckere Tapas gereicht.
Ausflüge:
Diese können kostenpflichtig vorab oder auch an Bord gebucht werden. Änderungswünsche funktionieren reibungslos. Wer gerne auf eigene Faust unterwegs sein möchte, erhält an Bord nützliche Informationen.
Sport/Wellness:
Kleiner Fitnessraum vorhanden. Im Heckbereich Indoor-Pool mit Gegenstromanlage und Entspannungsliegen. Massage und Spa-Behandlungen werden gegen Gebühr angeboten
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